Düngen, Boden verbessern und analysieren
Düngen?
Aber ja! Lange Zeit war man der Meinung, dass Düngen beim Streuobst unnötig oder gar unzuträglich sei. Ein Standpunkt, der für den im Streuobstgürtel oft anzutreffenden Magerrasen und dessen typische Vegetation gilt.
Werfen wir aber einen Blick zurück: Die heutigen Brachen und Heideflächen wurden vielerorts bis in die 50-er Jahre bewirtschaftet. Am Teckhang reichten Wiesen und Felder bis an den Waldrand (Foto links ). Natürlich wurden die kargen Äcker jedes Jahr gedüngt und auch die Obstbäume erhielten dabei ihre Portion Jauche oder Mist.
Bissingen im Jahr 1937
Die Nutzflächen reichten bis an den Waldrand. Ihre Bewirtschaftung mit Ochsengespannen und viel Handarbeit war entsprechend beschwerlich und zeitaufwändig.
Der alte Satz "Von Nichts kommt nichts" gilt genauso für die als robust und anspruchlos bezeichneten Obstsorten. Das soll aber nicht heißen, dass viel auch viel hilft.
Bodenverbesserung
Es geht nicht ums Prinzip Gießkanne, sondern um den gezielten Einsatz von Düngemitteln zur Bodenverbesserung. Wir organisieren daher in 4- bis 5-jährigem Turnus die Analyse von Bodenproben.
Bodenanalyse für Hausgarten oder Obstwiese
Selbstverständlich richtet sich unser Angebot nicht nur an Obstbaumbesitzer. Hat der Rasen kahle Stellen, sind die Beeren mickrig, das Laub fleckig und das Gemüse traurig? Wenn Pflanzen ausreichend Licht und Wasser erhalten, kann es eigentlich nur an der Bodenbeschaffenheit bzw. an einer Unter- oder Überversorgung mit Nährstoffen liegen. Durch eine Analyse können Sie Klarheit darüber gewinnen,
- ob der Standort grundsätzlich für die (vorgesehene) Pflanzung geeignet ist,
- wie Sie die Bodenbeschaffenheit verbessern,
- wie Sie einen Mangel durch gezielte Düngergaben beheben können,
- oder ob möglicherweise eine Überversorgung andere Nährstoffe blockiert.
Termine
Bitte beachten Sie die Mitteilungen im Gemeindeblatt.